Tiere am
Stiegl-Gut Wildshut

In unserer Bio Landwirtschaft finden sich seltene Tierrassen, so auch das Pinzgauer Rind.

Pinzgauer Rinder

Diese Rasse ist eine Salzburger Urrasse mit einer Zweinutzung (Milch & Fleisch). Ein Teil der Milch wird zu Käse verarbeitet, das Fleisch von unseren bei der Schlachtung mindestens 24 Monate alten Rindern kommt in unserer eigenen Gastronomie auf den Teller.
Unsere Jungtiere werden im Sommer gealpt. Aktuell sind wir dabei, die muttergebundene Kälberaufzucht mit Milchwirtschaft in unserer Bio-Landwirtschaft zu etablieren.

Die Mangalitza Schweine leben bei uns in der Bio Landwirtschaft am Gut Wildshut.

Mangalitza-Schweine

Das Mangalitza ist eine alte Schweinerasse, deren Ursprungsgebiet sich nach Ungarn zurückverfolgen lässt. Mangalitza-Schweine sind robuste, widerstandsfähige sowie kälteresistente Tiere, die aufgrund ihrer dicken Speckschicht und ihres Haarkleids gut für die Freilandhaltung geeignet sind.
Mangalitza-Schweine sind sehr intelligente Tiere; sie merken sich zum Beispiel Schwachstellen am Zaun ihr ganzes Leben lang. Es gibt bei den Mangalitza-Schweinen brave, Einzelgänger, Muttersöhnchen, Patriarchen oder halbstarke Schweine. Wir halten die Schweine in Herdebuchführung, da sie bereits vom Aussterben bedroht waren, und als Zweinutzung, d. h. einmal für die Zucht zum Erhalt der Rasse und einmal fürs Fleisch. Das Mangalitza-Fleisch enthält weit mehr Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren als normales Fleisch.

Die Braunen Bergschafe leben als kleine Herde in der Bio Landwirtschaft.

Braune Bergschafe

Die Braunen Bergschafe sind vorwiegend in Tirol beheimatet. Bis vor einem Jahrzehnt waren sie nahezu ausgerottet, vermutlich wegen ihrer dunklen Wolle. Inzwischen ist der Bestand wieder gewachsen. Unser Fokus liegt hierbei darauf, eine kleine, aber feine „Elitezucht“ zum Rasseerhalt aufzubauen.

Dunkle Bienen sammeln fleißig Nektar fuer die Honigproduktion am Biergut.


Dunkle Bienen

In Wildshut wurden die Dunklen Bienen mit 25 Völkern, die geschätzt 600.000 Arbeiterinnen umfassen, wieder angesiedelt. Die Dunklen Bienen stehen auf der Roten Liste, weil sie vom Aussterben bedroht sind. Sie wurden von den Kärntner Bienen verdrängt, weil diese größere Völker bilden und dem Imker dadurch mehr Ertrag liefern. Die Dunkle Biene ist widerstandsfähig, langlebig und flugstark, verträgt schlechtes Wetter und kalte Winter.
Unser Wildshut Honig wird gepresst und nicht geschleudert, das ist schonender. Zudem wird er nur einmal im Jahr (i. d. R. Ende Juli) entnommen. Ein Teil verbleibt für die Bienen, um nicht mit Zuckerwasser zufüttern zu müssen. Deshalb kann es in trockenen Jahren auch vorkommen, dass wir wenig bzw. keinen Honig haben.

Das Sulmtaler Huhn ist besonders witterungsbeständig und hat einen robusten Körperbau.


Sulmtaler Hühner

Das Sulmtaler Huhn ist eine große und wetterfeste altsteirische Zweinutzungshühnerrasse und galt aufgrund seiner ausgezeichneten Fleischqualität bereits Ende des 19. Jahrhunderts als Delikatesse an den Königs- und Kaiserhöfen in Wien und Frankreich. In der Zwischen- und Nachkriegszeit wurde es nahezu ausgerottet. Die Rasse steht auf der Roten Liste der gefährdeten Haustierrassen in Österreich.
Das Sulmtaler Huhn ist ein Huhn mit robuster Natur und hoher Widerstandsfähigkeit, es lebt in Freilandhaltung und sucht sich als guter „Futtersucher und Felderer“ seine Nahrung vorzugsweise selbst. Seine beliebtesten Aufenthaltsorte sind daher auch Wiesen, Weiden und Äcker. Im Sommer bevorzugt es die kühlen Mischwälder oder schattenspendende Obstplantagen, im Winter die warmen Stallungen. Experten bezeichnen es als frohwüchsig, temperamentvoll, robust und genügsam. Trotz ihres hohen Gewichts können Sulmtaler Hühner recht gut fliegen.

Die gefleckte Weinbergschnecke in Ihrem Reich am Stiegl-Gut Wildshut

Bierbergschnecken = Gefleckte Weinbergschnecken

Unsere Schnecken sind die Gefleckten Weinbergschnecken – auch unter dem sehr schönen Namen Helix Aspersa Maxima bekannt. Sie unterscheiden sich von den heimischen Weinbergschnecken, da sie im Winter keinen Kalkdeckel bilden und daher überwintert werden müssen bzw. schlachten wir die Schnecken im Herbst nach einem schönen Sommer.
Die Aufzucht der Gefleckten Weinbergschnecke ist etwas einfacher, da die Tiere bereits nach ein paar Monaten geschlechtsreif sind und somit schneller für Nachwuchs sorgen. Die heimische Weinbergschnecke braucht im Vergleich ca. zwei Jahre dafür.
Die Schnecken fühlen sich im schattig feuchten Schneckengehege sehr wohl und benötigen außer etwas Kalk, genügend Wasser und Gemüse nicht viel. Auch Krankheiten können sie mit ihrem Schneckenschleim neutralisieren und bekämpfen.

432 Hertz geben den Ton an

Musik berührt alle Lebewesen. Dabei kommt es auf die richtige Frequenz an. Der Kammerton A ist mit 440 Hertz festlegt. Als wohtuender sollen Musikstücke jedoch etwas tiefer, auf 432 Hertz, wahrgenommen werden. In Wildshut wird diese Erkenntnis genutzt: In der Brauerei sowie im Wasserhaus ist sanfte 432-Hertz-Musik zu hören. Auch die Tiere kommen in diesen Genuss. Eine Studie erforscht, ob sich die Qualität von Fleisch, Bier und Wasser dadurch messbar positiv verändert.
Dass sich die Frequenz von 432 Hertz förderlich auf das Wohlbefinden auswirkt, zeigt ein Experiment der Philharmonie Salzburg: Sie spielte einige Stücke in dieser Frequenz. 61 Prozent der ZuhörerInnen nahmen diese als besonders beruhigend und entspannend wahr, 87 Prozent wünschten sich sogar eine Fortsetzung.

Und so wurde auch das anlässlich des 525-Jahr-Jubiläums von den Stiegl-MitarbeiterInnen – gemeinsam mit der Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Dirigentin Elisabeth Fuchs – komponierte Stück in der Frequenz 432 Hertz aufgenommen.

Nicht nur Menschen hören gerne Musik, auch unsere Tiere werden mit 432 Hertz-Tönen beschallt.

Rudolf Steiner fand in den 1920er-Jahren heraus, dass diese 432-Hertz-Stimmung im Besonderen zur Förderung der körperlichen und seelischen Entspannung dient. Laut aktueller Studien konnten damit auch die Synchronisation der Gehirnhälften sowie der gesunde Zellstoffwechsel unterstützt werden. In der westlichen Musik stimmt man den Kammerton A allerdings seit 1939 einheitlich auf die Tonhöhe von 440 Hertz. Zuvor lag der angenommene Kammerton sehr verbreitet tiefer, was
von vielen Personen als angenehmer und natürlicher empfunden wurde. In Indien, der Wiege meditativer Praktiken, ist die 432-Hertz-Stimmung seit vielen Jahrhunderten Tradition. Auch Mozart und Verdi sollen ihre Werke mit einem Kammerton auf 432 Hertz komponiert haben. Es handelt sich vielfach um Stücke, die als besonders konzentrationsfördernd, harmonisch oder entspannend gelten.

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